Neue Digitalkameras von Nikon, Minolta, AGFA, Kodak, Ricoh, Casio, Olympus, Sanyo ...

28. September 1996 -- Im Rückblick wird die photokina '96 sicher einmal als Starttermin des digitalen Zeitalters bei Kameras für Jedermann angesehen werden. Waren bislang nur vereinzelte Modelle in der unteren Preisregion wie die von Kodak, Apple, Logitech oder Chinon anzutreffen, so überstürzten sich vor und während der Messe die Neuankündigungen in der Preisgruppe von etwa 800 bis 1500 Mark. Kennzeichen dieser neuen Kamerageneration sind fast immer Bildauflösungen im VGA-Standard von 640 x 480 Pixel und sogar höher sowie häufig auch ein farbiger LCD-Monitor. Im folgenden sind einige der neuen 96er DigiKameras (die teilweise auch auf der MacWorld vertreten waren) aufgelistet. Die im DTP-Newsletter bereits vorgestellten wie die von Fuji (25. Sept.), Canon ( (Ausgabe 5/96, 8. April), Kodak (7-8/96, 15. Juli und 5/96, 16. April), AGFA (4/96, 14. März) und Epson (4/96, 7. März) sind der Vollständigkeit halber nochmals erwähnt.
(die folgende Tabellenansicht erfordert einen Browser mit entsprechener Funktionalität)

Modell	AGFA ePhoto 307	Canon PowerShot 600	Casio QV-100
Auflösung (max.)	640 x 480	570.000 Pixel	640 x 480 (CCD: 360.000 Pixel)
Bilderanzahl (max.) b. Bestaufl.	36	3	64
Wechselspeicher	nein	PCMCIA-ATA; 4-MB-Flash oder HD	--
Sucher	optisch	optisch	TFT-LCD
Betriebssystem	Win95, NT, Mac	Win 3.x/95 od.ü. PCMCIA	Win95, NT, Mac
Besonderheit	PhotoDeluxe, Blitz, Autofocus	Ulaed-Software, Harddisk (b. 900 Bilder)	--
-
Modell	Casio QV-10A	Epson PhotoPC	Fujix DS-7
Auflösung (max.)	noch o.A.	640 x 480	640 x 480
Bilderanzahl (max.) b. Bestaufl.	96 (?)	32	32
Wechselspeicher	nein	Speichererweiterung f. 160 Fotos	Speichererweiterung 4/8 MB
Sucher	TFT-LCD	?	LCD color
Betriebssystem	Win95, NT, Mac	Win 3.x/95	Win, Mac
Besonderheit	--	EasyPhoto	PhotoDeluxe, Macro, WW, Tele
-
Modell	Kodak DC 20	Kodak DC 25	Kodak DC 50
Auflösung (max.)	493 x 373	493 x 373	756 x 504
Bilderanzahl (max.) b. Bestaufl.	8	14	7
Wechselspeicher	nein	2-MB-Flash-Cards	PCMCIA ATA-II
Sucher	optisch	Optisch + LCD color	optisch
Betriebssystem	Win, Mac	Win, Mac	Win, Mac
Besonderheit	Metatools GOO	Metatools GOO	Autofocus-Zoom
-
Modell	Minolta Dimage V	Nikon Coolpix 100	Nikon Coolpix 300
Auflösung (max.)	640 x 480 (CCD: 330.000 Pixel)	512 x 480 (CCD: 330.000 Pixel)	640 x 480 (CCD: 330.000 Pixel)
Bilderanzahl (max.) b. Bestaufl.	16	21	131 (normal)
Wechselspeicher	SSFDC/ATA 2/4 MB	PCMCIA ATA-II	--
Sucher	LCD color	optisch	optisch
Betriebssystem	Win, Mac	Win	Win
Besonderheit	PhotoDeluxe, Zoom, Objektiv abnehmbar	--	Tonaufnahme
-
Modell	Olympus Camedia C-800L	Olympus Camedia C-400L	Olympus Camedia C-400
Auflösung (max.)	810.000 Pixel	350.000 Pixel	350.000 Pixel
Bilderanzahl (max.) b. Bestaufl.	30	20	12
Wechselspeicher	--	--	--
Sucher	optisch + LCD	optisch + LCD	optisch
Betriebssystem	Win, Mac	Win, Mac	Win, Mac
Besonderheit	Camedia-Drucker P-150E, Autofocus	Camedia-Drucker P-150E	Camedia-Drucker P-150E
-
Modell	Ricoh RDC-2	Sanyo VPC-G1	Sony DKC-ID1
Auflösung (max.)	410.000 Pixel	640 x 480 (CCD: 310.000 Pixel)	450.000 Pixel
Bilderanzahl (max.) b. Bestaufl.	9	16	40
Wechselspeicher	PCMCIA-Flashcards	Flash-Module 1/2/4 MB	PCMCIA-II-Flashcards
Sucher	optisch	optisch	LCD
Betriebssystem	Win, Mac	Win3.1, 95, Mac	Win
Besonderheit	Ton, Autofocus Dualfocal, optional LCD DM-2	PaintShop Pro	--

WYSIWYG- und HTML-Editor in Einem: golive Pro 1.1

27. September 1996 -- Auch wenn Desktop-Publisher das Designen im Ansichtsmodus (neudeutsch: WYSIWYG) bevorzugen, beim Web-Publishing kommt man nicht drumrum, auch mal in den HTML-Code direkt einzugreifen. Dafür prädestiniere sich der neue kombinierte 2-in-1-Editor golive Pro 1.1 für den Mac, denn er biete sowohl einen komfortablen Layout- als auch einen übersichtlichen Code-Editor. In beiden Methoden werde der Anwender von zahlreichen Paletten unterstützt, aus denen er per Drag-and-Drop Elemente auf seine Seite ziehen könne.
Die Projekt-Palette ermögliche effektives Projekt-Management mit Verwaltung der erstellten Web-Seiten mit dazugehörenden Bildern, Verweisen, URLs und eMail-Adressen. Ein Projekt-Check überprüfe die einzelnen Bestandteile auf Aktualität. Elemente wie Bilder, Linien, Sounds, Videos oder auch Java-Applets lassen sich direkt aus der Basics-Palette auf die Seite ziehen. Die Gallery nimmt häufig benötigte Objekte wie GIFs oder JPEGs auf (ähnlich der Quark-Bibliothek), die Formular-Palette versorgt die Seite mit Buttons, Popup-Menüs, Scroll-Feldern, Check- oder Radiobuttons. Im HTML-Editor können Tags (HTML-Formatierungen und -Befehle) ebenfalls per Drag-and-Drop aus der Tag-Palette in den Code gezogen werden. Die Code-Strukturanzeige und die Code-Wahlfelder sind beispielhaft (golive nennt das Outline-Editierung). So stehe zu jedem HTML-Tag gleich ein Auswahlfeld bereit, aus dem man sich nur per Maus die Formatierung herausklicken müsse.
Die Vorgängerversion der aktuellen PRO-1.1-Ausgabe stehe übrigens auf den Seiten von golive als Freeware zum Download bereit (Deutsche und internationale golive-Seiten).

MacWorld '96

27. September 1996 -- Die Messe der kurzen Wege (um all das sehen zu können, was hier in zwei Hallen ausgestellt ist, müßte man auf der CeBIT weit laufen) hat gestern die Pforten für die Besucherströme (erster Eindruck vom Donnerstag: geringerer Andrang als in den beiden Vorjahren) geöffnet. Wichtig für alle in der Druckvorstufe arbeitenden, denn viele neue Produkte und Software, wie PhotoShop 4.0, PageMaker 6.5, Acrobat 3.0, Quark Immedia oder Freehand 7.0, wurden erstmalig vor europäischem Publikum präsentiert.
Im Digital Theatre stellte Kai Krause von MetaTools höchstpersönlich seine innovativen Grafikhilfsmittel vor. Zusammen mit Apple wurden Apple-Designstudien den teilweise begeisterten Zuschauern vorgeführt, die nächstes Jahr auch den Weg zum designorientierten Anwender finden sollen. So solle dann ein ledergebundenes PowerBook, diverse Newtons im Kinder- bis Edellook (auch aus echtem Granit) und ein tragbarer Desktop-Notebook-Zwitter mit Klapptastatur erhältlich sein. QuickTime VR mit erweitertem vertikalen Schwenkbereich und bewegten Inhalten, Hard- und Software für einfache Videoaufnahmen, eine Art 3D-Suchmaschine fürs Internet, bei dem man ins Angebot hineinfliege, und ein Kompressionstool, das Texte automatisch auf das wesentliche reduziere (ob das wohl gut geht ?) waren Highlights aus den Apple-Entwicklungslabors. Adobe präsentierte seine Publishing-Strategie für den Print- und Onlinebereich und versprach bei letzterem Großes für das nächstes Jahr.
Alle Daten zu neuen und wichtigen Produkten der Messe, die noch nicht hier im Newsletter zu lesen sind (über die meisten haben wir bereits informiert), werden wir aufbereiten und in den nächsten Tagen zum Abruf bereitstellen (Mac World im Web).

Fuji verspricht "Big Fun" mit neuer Digitalkamera

25. September 1996 -- Auf der Photokina hat Fuji die Einsteigerkamera DS-7 vorgestellt. Die mit sogenannten SmartMedia-Wechselspeicherkarten zu 2, 4 oder 8 MByte ausgestattete Digitalkamera könne bis zu 240 Bilder mit bis zu 640 x 480 Pixel aufnehmen. Die Bilder werden durch ein Dreistufen-Objektiv mit den Festeinstellungen Makro/Tele/Weitwinkel erfaßt, das Ergebnis könne man mit dem eingebauten Aktivmatrix-LCD-Monitor sofort kontrollieren. Zum Lieferumfang gehört ein Interface-Kit zur Bildübertragung auf den Mac und den WinPC. Adobes Heimretuscheprogramm PhotoDeluxe (s. -> Ausgabe 7-8/96, 16. Juli) sei im Preis von etwa 1200 Mark enthalten.
Die Bilder könne man dann auch gleich mit dem neuen Digital Printer NC-3D in Fotoqualität und einer maximalen Druckgröße von 84 x 127 mm ausgeben. Mac-Anwender haben jedoch das Nachsehen, denn bisher sei der Printer nur für WinPCs unter Windows 3.1 und Win95 gedacht. Treiber für diese Betriebssysteme liegen ebenso wie ein Druckerkabel bei (Deutsche Fuji-Seiten).

Preissenkung, die 2.: Microtek senkt Preise für Flachbettscanner

23. September 1996 -- Scanner werden landauf, landab immer billiger: Nach UMAX (s. drei Meldungen weiter unten) hat auch Microtek einige Scanner um bis zu 25 Prozent im Preis gesenkt. Da wäre zum einen der ScanMaker E3 (s. -> Ausgabe 3/96, 28. Februar), der nun in den Staaten statt 400 nur noch 330 Dollar kostet. Hat man höhere Ansprüche, kommt Microtek dem Käufer beim ScanMaker III mit einem Preis von 1500 statt 2000 Dollar entgegen und legt sogar noch einen Durchlichtaufsatz und das Programm Painter 4.0 von Fractal mit ins Paket (Microteks Internet-Seiten).

Neue Miniscanner von Logitech

23. September 1996 -- Ab und zu reicht es vollkommen aus, fürs Layout ein Bild oder eine Strichvorlage mit dem Handscanner einzulesen -- schneller gehts allemal. Logitech hat für Büro- und Layoutanwendungen den Farbhandscanner weiterentwickelt und bietet ihn nun zusammen mit Adobes Bildbearbeitungsprogramm PhotoDeluxe (s. -> Ausgabe 7-8/96, 16. Juli) als ScanMan Color 2000 für Win95 an. Der 24-Bit-Handy mit der erstaunlichen optischen Auflösung von 400 x 800 dpi (interpoliert bis zu 1600 dpi) könne auch größere Bilder einlesen, die dann per "AutoStitch" zusammengefügt werden. Kosten solle er um die 130 Dollar.
Adobes Heimretuscheprogramm liegt auch dem neuen Einzugsscanner PageScan Color Pro bei, der es bei 24-Bit-Farbtiefe auf eine Auflösung von 200 x 400 dpi (400 dpi bei Graustufen) bringe. Dafür könne er bis zu 10 Seiten automatisch einziehen und verarbeiten. Der ebenfalls für Win95 optimierte Scanner soll den Geldbeutel des Käufers mit 350 Dollar belasten (Logitech im Web).

Caligari sieht sich als Pionier in 3D-Web-Welten

22. September 1996 -- Mit einem einfach zu erlernenden und einfach zu bedienenden Entwicklungstool für 3D-Welten im Internet solle jedem der Weg in die dritte Web-Dimension geebnet werden. Dabei verfüge Caligari Pioneer 1.1 über eine einzigartige Entwickleroberfläche, die die Erschaffung dieser virtuellen Welten in Echtzeit und in voller Perspektivansicht zuläßt (das Programm war offensichtlich mal als Caligari Fountain angekündigt; s. -> Ausgabe 5/96, 6. April). Die Oberfläche ist an die des 3D-Programms trueSpace angelehnt. Laut Caligari könne man mit Pioneer mittels importierten 3D-Objekten innerhalb einer halben Stunde eine einfache VRML-Home-Welt aufbauen. Objekte ließen sich aus trueSpace, AutoCAD, 3D-Studio Wavefront, Imagine und Lightwave übernehmen. Unterstützt werde die Entwicklung durch Werkzeug-basierende Hilfsprogramme, die die jeweiligen Vorgehnsweisen bei der Erstellung Schritt für Schritt erklären. Neben der Entwicklung von VRML-Welten könne man mit Pioneer auch durch diese 3D-Welten browsen (mit 3D-Sound- und 3D-Bookmark-Unterstützung) und diese ohne Nutzung von FTP-Software auf einen Server laden. Verfügbar sei Pioneer als neue Version 1.1 und als Pioneer Pro für den WinPC (Windows 3.1 mit Win32s, Win95, WinNT). Eine 14 Tage laufende Testversion könne man sich aus dem Web downloaden (Web-site und VRML-Home-World von Caligari).

Yahoo! (der Suchdienst) schreibt 3D-VRML-Wettbewerb aus

22. September 1996 -- Sind Sie 3D-Designer und kennen sich bereits mit VRML-Welten aus? Wollen Sie Ihr Werk von Millionen Web-Surfern (pro Tag!) begutauchten lassen. Dann machen Sie doch mit beim vom Suchdienst Yahoo! ausgeschriebenen Wettbewerb. Yahoo! will nämlich eine neue 3D-Suchwelt in der VRML-Technik einrichten (Zu Yahoo! (3D Hall of Fame und 3D Builders Showcase) via Web-site von Caligari).

UMAX senkt Preise für Soho-Scanner

21. September 1996 -- Da die UMAX Tech. Inc. die erwarteten Verkaufszahlen bei Low-end-Scannern in den letzten drei Monaten um 51 Prozent überschritten habe, senke man den Verkaufspreis der beiden Vista-Modelle S12 und S6E (s. -> Ausgabe 6/96, 23. Mai) um 25 bis 30 Prozent (UMAX-Web-site).

PostScript Level 3 kommt

19. September 1996 -- Eine neue Ära der Druckfunktionalität, -qualität, -zuverlässigkeit und -leistung breche mit der aktuellen dritten Generation des Seitenbeschreibungsstandards PostScript an. Adobes PostScript Level 3 sei geschaffen für die neue vernetzte Welt, in der es auf Ausgabe sowohl komplexer Grafiken als auch der Web-Inhalte ankomme. In vier Bereiche gleidern sich die Erweiterungen: Verbesserte Ausgabetechniken (Enhanced Image Technology), erhöhter Seitendurchsatz (Advanced Page Processing), auf Internet-Technik basierende Druckermanagementfunktionen (Adobe NetWorks System) und durchgängige Unterstützung beliebiger nationaler Gegebenheiten (PlanetReady Printing). PostScript Level 3 stelle den schnellen, einfachen Druck in optimaler Qualität von 3D-Abbildungen, Halbtonbildern in Fotoqualität und weichen Verläufen ebenso sicher wie die bedeutend beschleunigte Ausgabe immer komplexer werdender Dokumente einschießlich der direkten Verarbeitung von Web-Inhalten wie HTML- und PDF-Seiten. Treiber mit vollem Support internationaler Schrift- bzw. Spracheigenheiten sollen in Betriebssysteme wie Windows 3.1, Win95, WinNT sowie das vom Mac integriert werden. Adobe PostScript Level 3 werde nach dem nun begonnenen Prozeß der Systemintegrierung für OEMs und Drittanbieter ab Dezember '96 verfügbar sein, erste Produkte erwarte man für die zweite Hälfte '97. Dann werde man auch die Level-3-Spezifikationen offenlegen (Web-Seiten von Adobe).

Über 110.000 ( ! ) Bilder und Cliparts -- für 99 Dollar

18. September 1996 -- Klar, das dieses Angebot nur von Corel kommen kann: Soeben hat die canadische Firma damit begonnen, ihr CorelMEGA GALLERY-Paket auszuliefern. Sollten Sie sich diese Lastwagenladung mit über 50.000 Vektor-Cliparts und über 60.000 Bildern fürs Internet gönnen wollen, müssen Sie nicht mal 100 Bucks dafür opfern (und vielleicht einige Stunden oder gar Tage, um alle Grafiken zu sichten). Dann bekommen Sie noch 1000 Type-1- und TrueType-Schriften, 200 Klänge und 100 Videos obendrauf. Damit man dieser Grafikflut auch Herr werde, stehen dem Anwender sowohl ein gedrucktes farbiges Buch mit allen Cliparts als auch ein Such-Wizard zur Seite. Den Corel-PhotoCD-Browser findet man ebenso auf den CD-ROMs wie Hilfen für Dateimanagement, -betrachtung und -bearbeitung. Auch an Tools zur Fontverwaltung, für Diashows, Bildschirmkopien sowie Batchverarbeitung von Druckjobs und von Dateikonvertierungen habe man bei Corel gedacht. Benötigt werde ein WinPC unter Windows 3.1 oder Win95. Via OLE2-Drag-and-Drop-Technik oder die Zwischenablage könne der Dateiaustausch mit Windows-Applikationen stattfinden (Corels Seiten im Netz).

Linotype-Hell wird Anbieter von Autorensystem für Multimedia und fürs Internet

16. September 1996 -- Unter dem Codenamen "Dazzler" wird Linotype-Hell auf den beiden September-Messen, der Photokina und der MacWorld, ein Präsentations- und Autorensystem für Windows 95 vorstellen. Geplante Weiterentwicklungen sollen dafür sorgen, daß Dazzler auch das Internet durch HTML- und Java-Unterstützung bedienen könne. Das Programm solle in zwei Ausführungen, einer Personal- und einer Professional-Version, den Namen Linotype in die Multimedia-Welt tragen. Dazzler sei von der englischen Firma ISC entwickelt worden. Diese Multmadia-Consulting-Firma mit namhafter Kundenliste habe man im August '96 übernommen. Eine Demoversion stehe bald im Internet zum Download bereit (Linos Web-Site).

Neue A4-Scanner von Linotype-Hell

14. September 1996 -- Zwei neue DIN-A4-Flachbettscanner wird Linotype-Hell auf der MacWorld und der Photokina präsentieren: Zum einen habe man den erfolgreichen Saphir-Farbscanner verbessert und bringt ihn nun als Saphir Ultra zum Preis von etwa 7500 Mark neu auf den Markt. Er habe im Gegensatz zum Vorgängermodell, dessen Abtaster eine 5000er-CCD-Zeile war, eine 8000er-Zeile eingebaut. Das für den Mac und WinPC verfügbare Modell habe eine optische Auflösung von 1000 x 1200 dpi (interpoliert auf 6000 x 6000 dpi) und könne mit einem Dichteumfang von 3.3 D ausweisen.
Ganz neu sei der kleine Bruder, der Jade. Mit einer Auflösung von 600 x 1200 dpi (interpoliert 3600 x 3600) sei der 24-Bit-Scanner prädestiniert für Aufgaben in Designstudions und Büros, fürs Internet und für Multimedia-Anwendungen. Kosten solle er etwa 1700 Mark (Linos Web-Site).

Gerücht (II) bestätigt: PageMaker 6.5 kommt im 4. Quartal '96

13. September 1996 -- Vor elf Jahren (ist das schon so lange her) habe PageMaker die Desktop-Publishing-Revolution eingeleitet. Nun will der Klassiker sich als ein Führer der neuen Web-Publishing-Revolution etablieren. Dazu habe man dem neuen PageMaker 6.5 Managementfunktionen für Hyperlinks, Browser-Farbpaletten, HTML- und Grafik-(JPEG/GIF-)Exportoptionen mitgegeben. Auch sei PageMaker in der Lage, PDF-Dateien im Acrobat-3.0-Format zu erzeugen. Für den Printdesigner dürfte die neue Layer-Unterstützung von Wichtigkeit sein -- eine Funktion, die sicher für Furore sorgen wird, hat man sich bei anderen Grafikprogrammen doch schon lange an diesen Komfort gewöhnt. Umstellen müsse man sich auch dann nicht mehr, wenn man das Layouten per Text- und Grafikrahmen gewöhnt ist. Diese werden jetzt neben der bisher seitenorientierten Arbeitsweise geboten. Um das programmübergreifende Arbeiten zu erleichern, sei die Benutzeroberfläche an PhotoShop und Illustrator angepaßt worden. Das Illustrator-Dateiformat werde direkt unterstützt, zwischen Adobe-Programmen und PageMaker könne man Elemente per Drag-and-Drop austauschen. Windows-Anwender werden sich über die vereinfachte Bedienung durch den Support der Zwei-Tasten-Maus freuen. Auch steht ihnen die Überraschung ins Haus, mit PageMaker auch gleich die LE-Version von PhotoShop geliefert zu bekommen -- Mac-Anwender haben hier nicht so viel Glück. Auf der CD-ROM für den Mac/PowerMac und Windows (nur Win95 und WinNT 4.0) befinden sich 220 freigeschaltete Fonts und die Type-On-Call-Serie, der Acrobat Distiller und Reader sowie der Tabelleneditor in der Version 3.0. Der Updatepreis betrage in den Staaten etwa 100 Dollar (ohne Fonts), die Vollversion werde ab dem 4. Quartal für etwa 900 Dollar zu haben sein (Adobe im WWW).

Gerücht (I) bestätigt: PhotoShop 4.0 kommt im 4. Quartal '96

12. September 1996 -- Kaum haben wir moniert, daß Adobe in ihrer Web-Site keine Informationen zu den neuesten zu erwartenden Updates bereithält, stehen diese auch schon im Web zum Abruf. Gleich mit 48 neuen Effektfiltern habe man das mit über 2 Mio Nutzern weltweit erfolgreichste Bildbearbeitungsprogramm PhotoShop 4.0 ausgestattet. Dabei handelt es sich größtenteils um die früher eigenständig angebotenen Gallery-Effects-Filter. Noch nicht verwirklicht habe man die angekündigte Integration von Visual Basic für Applikationen. Jedoch werde AppleScript am Mac und die Automation via OLE-Funktionen am WinPC unterstützt. In der neuen "Action"-Palette ließen sich Arbeitsschritte aufzeichen, speichern und laden, um sie auf verschiedene Bildteile oder Bilder im Batch-Modus anzuwenden. Eine Navigator-Palette unterstützt beim Verschieben vergrößerter Bildausschnitte. Zoomstufen sind nun frei wählbar und nicht mehr an vordefinierte Schritte (1:1, 1:2, 1:3 usw.) gebunden. Angekündigte Hilfslinien und Gitternetze helfen bei der Objektpositionierung. Mehrfache Transformationen wie Dehnen, Rotieren, Perspektivbestimmungen werden nicht mehr nach jedem Einzelschritt, sondern erst nach Abschluß der Veränderung berechnet. Verläufe sind nun auch über mehrere Farben und Transparenzstufen möglich. Durch neue Anpassungs-Layer ließen sich die häufigsten Bildveränderungen durchführen, die auf darunterliegende Layer wirken, jedoch nicht endgültig sind. Diese Anpassungs-Layer könnten jederzeit unsichtbar gestellt, gelöscht oder verschoben werden. Unter Verwendung von PictureMarc könne man jedes Bild mit einem für das menschliche Auge unsichtbaren Wasserzeichen versehen. Für Web-Designer interessant ist die Implementierung des Progressive-JPEG-, des PNG- und des PDF-Formats. Die GIF-89a-Unterstützung sei erweitert worden. PhotoShop 4.0 solle im 4. Quartal in 18 Sprachen für den Mac/PowerMac und den WinPC (Windows 3.1, Win95, WinNT einschließlich Version 4.0) auf CD-ROM ausgeliefert werden (Adobes Web-site).

Kostenloses Programm zur Erstellung von animierten GIFs

9. September 1996 -- Nur für einen begrenzten Zeitraum könne man die Beta-Version von Uleads PhotoImpact GIF Animator für Windows kostenfrei aus dem Internet beziehen. Diese Vorabversion sei unbegrenzt lauffähig. Implementiert habe man die eigene SmartSaver-Technologie (s. -> Ausgabe 6/96, 26. Mai), die bei der Verringerung der Speichergröße der neu zu erschaffenden Animation helfe. Auch könne man visuell die Zusammenstellung bereits existierender animierter GIFs überprüfen. Mit dem PhotoImpact-Explorer und -Album könne man per Drag-and-Drop die neuen GIFs zusammenstellen. Die Netscape-Navigator- und MS-Internet-Explorer-Farbpaletten werden direkt unterstützt, globale ließen sich einfach kontrollieren und auch im- bzw. exportieren (Downloaden aus der Ulead-Site). Mit den animierten GIFs kann man übrigens immer noch beim 10.000-£-Wettbewerb (s. -> Ausgabe 9/96, 9. August) von Xara mitmachen
(Mac-Anwender: vielleicht läßt sich was mit GIF Builder 0.31 anfangen)

Corel geht mit 60 000 Fotos der "Stock Photo Libraries" online

9. September 1996 -- Alle Fotos der drei Professional Photo Libraries bietet Corel nun auch online im Internet an. Der Besucher könne bei der Recherche auf installierte Suchwerkzeuge zurückgreifen. Habe er ein Bild ausgesucht, könne nach Eingabe der Kreditkartennummer das Foto entweder im JPEG- oder im Kodak-Photo-CD-Format übertragen werden. Dabei finde automatisch die Registrierung als Mitglied statt (CorelWEB.MALL -- Photo Studio).

PhotoShop 4.0 und PageMaker 6.5 noch in diesem Jahr ?

7. September 1996 -- Gerüchte aus den USA verkünden die baldige Vorstellung der beiden Adobe-Flaggschiffe PhotoShop 4.0 und PageMaker 6.5. In der Web-Site von Adobe ist dazu jedoch bis dato nichts zu lesen.
PhotoShop 4 solle Befehle in einer Art Makro aufzeichnen können, ob dies aber schon über die Sprache Visual Basic für Applikationen (s. -> Ausgabe 7-8/96, 8. Juli) geschieht, ist unklar. Desweiteren verfüge das Programm nun über Hilfslinien und ein Gitternetz. Bildkorrekturen sollen auf mehrere Ebenen anwendbar sein.
Der PageMaker 6.5 solle hinsichtlich des HTML-Exports verbessert worden sein und nun mit Hyperlinks umgehen können. Zusätzlich zum seitenorientierten Arbeiten habe man auch das Layouten mittels Rahmen (wie XPress oder Corel Ventura) möglich gemacht. Ebenfalls an XPress angelehnt hat man sich offensichtlich bei einer Funktion, die den Versand von Dateien vereinfacht, indem fehlende Dokumentdateien angemahnt werden. Als sehr praktisch könnten sich die neu eingeführten Ebenen erweisen, wie sie fast alle Grafikprogramme oder PhotoShop bereits aufzuweisen haben. Die Benutzeroberfläche wurde weiter an das Vorzeigeprodukt PhotoShop angepaßt (Adobes Web-site).

Magische 7

6. September 1996 -- Wenn die Konkurrenz mit der Version 6 wirbt, bringt man bei Macromedia halt kurzerhand die 7, auch wenn die normale Zählweise die Sechs vorgeben würde. Vielleicht ist man beim Zählen auch einfach nur durcheinander gekommen, denn gleich drei neue Grafikprogramm-Updates stellt der Hersteller aus San Francisco vor:
Das neue FreeHand 7, den Bildbearbeiter xRes 3 und das Tool fürs Räumliche, Extreme 3D 2. Dies und den bereits im Februar erneuerten Schriftenzeichner Fontographer 4.1 (s. -> Ausgabe 3/96, 28. Februar) kann der Anwender auch zusammen im FreeHand Graphics Studio 7 erstehen und auf seinen Mac/PowerMac oder Win95/WinNT-Rechner laden. Das komplette Studio solle ab Herbst 450 Dollar kosten, Anwender eines beliebigen Produkts daraus werden mit 200 Dollar zur Update-Kasse gebeten. Wer bereits den Illustrator oder CorelDraw (die "6er"-Konkurrenz) für seinen Rechner erworben hat, müsse auch nur 200 Dollar bezahlen. Hauptziel der Bemühungen der Macromedia-Entwickler lag in der Optimierung fürs Web (was haben wir eigentlich gemacht, als es das Internet noch nicht gab ? ). So finden sich denn auch Schlagworte wie Shockwave, transparente GIFs, progressive JPEGs, VRML, eingebundene URLs und Internet-Kompression zuhauf in der Neuheitenliste. Interessant zu erfahren, ob der "antiquierte" Print-Designer auch Brauchbares entdeckt:
• FreeHand 7
  Das mächtigste plattformübergreifende Werkzeug für die Druckverarbeitung sei nun auch das mächtigste bei der Grafikherstellung fürs Internet, tönt Macromedia. Die Neuheiten: Mit Shockwave könne der Anwender auflösungsunabhängige Vektorgrafiken ins Netz stellen, die per "Hot Links" partiell auf bis zu 25 600 Prozent gezoomt werden könnten. Plug-ins für den Netscape Navigator werden mitgeliefert oder seien übers Netz ladbar, ActiveX-Controls für den MS Internet Explorer werde man im Herbst nachreichen. Die wichtigen Dateiformate des Internet würden nun auch unterstützt. Die Integration in die anderen drei Studio-Applikationen sei ebenso hervorragend wie die Zusammenarbeit mit allen wichtigen DTP-Programmen. So solle es FreeHand beispielsweise besser mit PhotoShop können als dessen Hausfreund Illustrator. Man habe die Benutzeroberfläche verbessert, die Autotrace-Funktion um eine Farberkennung erweitert, Automatisierungsfunktionen mit Hilfe AppleScript und Scripting mit Java eingeführt, man könne nun die Farbseparation auf sechs Prozeßfarben ausdehnen, Stile und Voransichten ließen sich ausdrucken, neue Effektwerkzeuge erfreuen den Experimentierfreudigen und man könne FreeHand veranlassen, auch Charts zu erstellen. Auch an eine Such-Ersetzfunktion für Grafikattribute haben man gedacht. FreeHand stehe auch als Einzelapplikation in den Regalen, dafür wolle man 400 Dollar, 150 für das Update. Dafür erhalte man auch noch 10 000 Cliparts und 500 Fonts (Type 1 und TrueType).
• xRes 3
  Liest man die Neuheiten des Bildbearbeiters aus dem Hause Macromedia, glaubt man, das Ganze bereits gerade eben gelesen zu haben. So sehr ähneln sich die Neudaten mit denen von FreeHand (Shockwave, Web-Power, Integration), das hier nur das absolut Wichtigste geschildert wird: So sei ein kompletter Postscript-Level-2-Interpreter in xRes eingebaut, der Daten aus FreeHand, XPress, PageMaker oder Illustrator rastern könne. Dabei könne man aus 6 Anti-aliasing-Optionen und einem Transparenzkanal wählen. Die Preise kann man bei FreeHand nachlesen.
• Extreme 3D 2
  Man braucht's eigentlich nicht mehr zu sagen: Ja, auch Extreme 3D 2 kann Grafiken fürs Internet herstellen. Und zwar diesmal gleich dreidimesionale oder gar ganze 3D-Welten. Dazu unterstütze das Programm die Formate VRML 1.0 und 2.0 (der Extreme 3D zu VRML-2.0-Konverter für das bestehende Release 1 sei aus Macromedias Web-Seiten herunterladbar), Progressive JPEG, PNG und 3DMF. Zudem sei eine Extreme-3D-Grafik kompatibel zu Director, Authorware und Shockwave. Zur Hardware-Beschleunigung der Berechnungen könne auf Microsofts Direct-3D- und Apples QuickDraw-3D-API zurückgegriffen werden. Preisinfos siehe FreeHand. (Macromedia im Web).

Shockwave soll Bestandteil vom Netscape Browser werden

5. September 1996 -- Das Internet solle mehr in Richtung Multimedia getrimmt werden, dachten sich wohl Netscape und Macromedia. Deshalb wolle Netscape Macromedias Shockwave-Plug-in und das Java-basierende Animations-API Fireworks in den Navigator einbauen. Shockwave solle das multimediale Herzstück des Navigators werden. Fireworks wiederum könne als Java-API dieser Programmiersprache die Fähigkeiten verleihen, Schriften, Bilder, Animationen und Sound zu steuern. Verfügbar solle Fireworks in der Gallileo-Version (Navigator 4.0 ?) des Netscape Navigators sein, die für das Ende dieses Jahres erwartet wird. Macromedia verkündete stolz, das sich Shockwave bereits nach neun Monaten zur führenden Multimedia-Erweiterung des Internets mit über 9 Mio Nutzern gemausert habe. Fireworks stelle für die Firma auch die plattformübergreifende Basis für künftige Shockwave-Versionen dar, um die nahe Integration mit dem Navigator und schnellere Übertragungen zu ermöglichen. Daneben werden darauf weitere Java-basierende Tools für Web-Publishing, Multimedia und Grafik aufbauen (Web-Seiten von Macromedia).

Die Seybold Seminars mit angeschlossener Messe in Deutschland

2. September 1996 -- Die in den USA stattfindenden Fachmessen und -kongresse Seybold Seminars und die Seybold-Publikationen stoßen auch hierzulande auf reges Interesse, wie regelmäßige Rubriken in deutschen Fachzeitschriften beweisen. Was lag da näher, diese Seminare mit angeschlossener Messe auch in Deutschland stattfinden zu lassen. Unter dem Motto "The Present and Future of Publishing" findet die Veranstaltung vom 19. bis zu 21. November in Frankfurt auf dem Messegelände und im Hotel Maritim statt. Die Highlights seien u.a. Produktpräsentationen, neue Technologien, eine Art & Type Gallerie und nicht zuletzt der Schwerpunkt Internet. So ließen sich bereits vier Wochen vor Beginn über dieses Netz Informationen abrufen. Während der Messe könne man die virtuelle Publishing-Messe "Seybold Online!" besuchen. Neben dem eigentlichen Kongreßprogramm habe man auch "Special Interest Sections" installiert, in denen Firmen wie Adobe und Macromedia ihre Print- und Onlinewerkzeuge präsentieren und Workshops beispielsweise übers Internet oder Quark XPress geboten werden. Für den Messeteil sollen sich bereits über 130 Aussteller angesagt haben. Der Tagespreis für Besucher betrage 50 Mark, für alle drei Tage 100 Mark. Dieser Betrag ließe sich durch eine Vorregistrierung auf 30 Mark senken. Die Teilnahme am Kongreß schlägt sich mit Gebühren zwischen etwa 1400 und 2900 Mark, die der Workshops mit 300 bis 1400 Mark (abhängig von Verweildauer und Buchungszeitpunkt) nieder (Aktuelle Infos von den Seybold-Web-Seiten).

Canvas 5.0 mit über 100 neuen Funktionen

1. September 1996 -- Canvas war bislang neben Freehand und Illustrator immer der ewige Dritte in der Rangfolge der Zeichenwerkzeuge auf dem Mac. Vor etwa drei Jahren gesellte sich auch eine Windows-Version hinzu, der ebenso wie der Mac-Ausgabe zumindest im europäischen Raum trotz ungewöhnlicher Funktionsvielfalt wenig Beachtung geschenkt wurde.
Das soll sich mit der Canvas 5.0-Version, die Deneba auf der "großen" Mac World in Boston präsentierte, ändern. Hochgerüstet mit über 100 neuen Features solle Canvas eine solide Grafikplattform darstellen, die um Bildverarbeitungs-, Typografie und Seitengestaltungsfunktionen erweitert wurde. Darüber hinaus verfüge Canvas als Schaltzentrale für den Publisher über mehr als 30 Im- und Exportfilter. Um im Kampf um Marktanteile nicht mit leeren Händen dazustehen, sattelte Deneba auf das eigentliche Programm noch drei CD-ROMs mit 20 000 Cliparts, Hintergründen, Textruren sowie Fotos, den WebTools von Artbeats, der kompletten technischen Symbolbibliothek von ASD und 2000 URW-Schriften sowohl im Type-1- als auch TrueType-Format. Kosten solle das Ganze etwa 600 Dollar, Upgrades kosten in den USA bis zum 30. September 100, danach 150 Dollar. Auch Anwender der meisten Layout- und Zeichenprogramme könnten zu diesem Preis ein Cross-Update beziehen.
Canvas 5.0 laufe auf einem Mac/PowerMac oder einem WinPC mit Win95/WinNT und verfüge über eine flexible palettenorientierte Oberfläche, die für ein Zeichenprogramm ungewöhnliche Bildmanipulationsmöglichkeiten mit vielen Filtern und Kompatibilität zu PhotoShop-Plug-ins von Fremdanbietern verfüge. Wichtige Ein- und Ausgabefilter für RGB- ind CMYK-Tiffs, PhotoCDs, PhotoShop-, GIF-, JPEG und Targa-Dateien sowie eine Scanfunktion über die Twain-Anbindung bringe Canvas mit. Die DTP-Fähigkeiten wurden mit vielen typografischen Feinheiten wie beispielsweise einem Trennprogramm, Schusterjunge- und Hurenkindkontrolle, Absatz- und Zeichenstile und Textverlauf an Vektorlinien angereichert. Die Zeichenfunktionen seien z. B. um beliebig viele UnDo-Level, Grafikstile und ein Pasteboard zur einfachen Zeichenkomposition erweitert worden (Denebas Web-Seiten).

Macromedia bietet Director-Updater an

1. September 1996 -- Für alle Anwender der Director-5.0-Version für Mac und PowerMac sowie Windows 3.1, Win95 und WinNT stellt Macromedia das Upgrade auf die Version 5.0.1 zu downloaden ins Netz (Macromedia im Web).

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